Göttlicher Heiland Krankenhaus zeigt Zivilcourage gegen Partnergewalt und häusliche Gewalt

15. Februar bis 15. April Ausstellung „Zivilcourage bei Partnergewalt und häuslicher Gewalt“nZusammenarbeit mit StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt, einem Projekt des Vereins Autonome Österreichische Frauenhäuser, AÖFnSeit 15. Februar läuft die Ausstellung „Zivilcourage gegen Partnergewalt“ im Göttlicher Heiland Krankenhaus. Sie kann noch bis 15. April kostenlos besichtigt werden. Zehn von der Illustratorin Silke Müller gestaltete Roll Ups zum Thema Partnergewalt und häusliche Gewalt sind 8 Wochen lang in der Ambulanz des Krankenhauses aufgebaut. Die erste Hälfte der Ausstellung räumt mit Mythen und Vorurteilen über häusliche Gewalt und Gewalt gegen Frauen auf. Die zweite Hälfte zeigt Methoden der Zivilcourage für Nachbar*innen und Zeug*innen von Gewalt. Eröffnet wurde die Ausstellung von Fiona Eslami Tehrani, Msc, StoP-Koordinatorin im Bezirk Hernals und MMag.a Maja Markanović-Riedl, Co-Geschäftsführerin des Vereins AÖF zusammen mit Mitarbeiter*innen und dem Vorstand des Krankenhauses. „Es freut mich sehr, dass die Ausstellung so gut ankommt,“ resümiert Mag.a Michaela Latzelsberger, Geschäftsführerin im Göttlicher Heiland Krankenhaus. „Es ist gelungen, Augenmerk auf dieses wichtige gesellschaftliche Thema zu lenken. Wir werden Gewaltschutz weiterhin den Platz einräumen, den er braucht.“ Zwtl.: StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt Die Ausstellung ist eine Initiative von StoP Stadtteile ohne Partnergewalt und soll die Öffentlichkeit für das Thema häusliche Gewalt und Gewalt gegen Frauen sensibilisieren. „Das Ausmaß der Gewalt gegen Frauen ist in Österreich erschreckend hoch. Es ist wichtig das Thema zu enttabuisieren und über Präventionsmaßnahmen zu sprechen.“, erklärt Fiona Eslami Tehrani, Msc. „Die Folgen von Gewalt reichen von psychischen Erkrankungen über körperliche Verletzungen bis hin zu Femiziden“. Krankenhäuser sind daher oft eine Anlaufstelle für Frauen, die von Gewalt betroffen sind. Mediziner*innen und Pfleger*innen nehmen somit eine bedeutende Schlüsselrolle in der Gewaltprävention ein. Zwtl.: Gewaltprävention und Unterstützung im Krankenhaus „Gesundheitseinrichtungen sind wichtige Partner*innen für den Gewaltschutz. Im Krankenhaus Göttlicher Heiland wird diesbezüglich ein doppelter Fokus gesetzt“, erklärt Barbara Lehner, Wertevorständin des Göttlicher Heiland Krankenhauses. „Wir sind sensibel in Bezug auf Patient*innen, die mit Gewalterfahrungen zu uns kommen und versuchen zu unterstützen. Prävention und Deeskalation stehen im Fokus für die Mitarbeiter*innen. Für Notfälle, in denen sofort Hilfe benötigt wird, steht auch der Hausalarm zur Verfügung. Das Pflegepersonal spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, Gewalt aufzuzeigen, da es regelmäßig mit Patient*innen mit Gewalterfahrungen in Kontakt steht. Pflegepersonen nehmen in der täglichen Routine, zum Beispiel bei der Körperpflege an Patient*innen, unter Umständen etwas wahr, das sie melden können. „Gewalt, Aggression, Sexismus und Zwang sind Themen, die im Gesundheitswesen, in Krankenhäusern leider von zunehmender Bedeutung sind,“ so Mag.a Michaela Latzelsberger, Geschäftsführerin des Göttlicher Heiland Krankenhauses. „Tagtäglich nehmen Gesundheitsberufe erlebte Gewalt an Patient*innen wahr oder sind selbst von Aggression und Gewalt im Arbeitsalltag betroffen. Daher sprechen wir uns ganz klar gegen jede Form der Gewalt aus und setzen auch entsprechende Maßnahmen in unserer Einrichtung.“ [Bilder zum Download] (https://go.ots.at/POeGq7oT) Göttlicher Heiland Krankenhaus: Fachklinik für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Neurologie mit Zentrum für Gefäßmedizin und Chirurgie sowie Spezialisierung auf Altersmedizin Das Krankenhaus bietet eine breite internistische Versorgung mit Schwerpunkten in den Bereichen Angiologie mit multiprofessionellem Gefäßzentrum, Kardiologie inkl. Herzüberwachungsstation und Herzkatheterlabor sowie Diabetologie. Die Neurologie mit Stroke Unit ist auf die Behandlung von Schlaganfall spezialisiert. Die Chirurgie setzt ihre Schwerpunkte auf Bauch-, Gefäß-, Hernien- und Schilddrüsenchirurgie sowie Onkologie, als auch Plastische und Rekonstruktive Chirurgie und führt ein Adipositas- und Lymphologie Zentrum. Die Akutgeriatrie/Remobilisation und die Palliativstation sind seit Jahrzehnten für höchste Expertise in der Versorgung älterer bzw. unheilbar kranker Menschen bekannt. Das Göttlicher Heiland Krankenhaus ist ein Unternehmen der Vinzenz Gruppe. [www.khgh.at] (http://www.khgh.at/) Die Finanzierung der gemeinnützigen Angebote unserer Klinik erfolgt aus Mitteln des Wiener Gesundheitsfonds. Vinzenz Gruppe: Gesundheit kommt von Herzen Im Sinne unserer christlichen Gründer/innen setzen wir uns gemeinsam für ein Gesundheitswesen in Österreich ein, in dem kompetente Medizin und Pflege von Herzen kommen. Gemeinnützigkeit ist unser Prinzip. Unsere Ordenskrankenhäuser, Pflegehäuser, Wohnangebote für Menschen mit Betreuungswunsch, Rehabilitationseinrichtungen und Präventionsangebote stehen allen Menschen offen – ohne Ansehen ihrer Konfession und ihrer sozialen Stellung. [www.vinzenzgruppe.at] (http://www.vinzenzgruppe.at/) Was ist StoP? Das Nachbarschaftsprojekt StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt setzt sich durch zahlreiche Aktivitäten zum Ziel, Partnergewalt und häusliche Gewalt an Frauen und Kindern zu stoppen und zu verhindern. Die Zielgruppen bei StoP sind Nachbar*innen und Multiplikator*innen aller Altersgruppen, Nationalitäten, Geschlechter und Religionen. Mit den Frauen- und Männertischen, aber auch aktivierenden Gesprächen an Wohnungstüren wollen wir viele Menschen erreichen und sie dazu ermutigen, Zivilcourage gegen Partnergewalt auszuüben. Mit Zivilcourage-Workshops schulen wir Multiplikator*innen, wie sie effektiv und auf den Selbstschutz bedacht gegen Gewalt in ihrem Umfeld vorgehen können. Das StoP-Projekt wurde von Prof.in Sabine Stövesand an der HAW in Hamburg konzipiert und wird vom Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser, AÖF in Österreich koordiniert.

Für Journalist*innen Fiona Eslami Tehrani, Msc StoP Hernals T.: +43 0660 933 6994 f.e.tehrani@stop-partnergewalt.at www.stop-partnergewalt.at Mag.a Katharina Sacken Krankenhaus Göttlicher Heiland GmbH T: +43 1 400 88 – 9320 katharina.sacken@khgh.at www.khgh.at

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