BOKU-Einladung zum 14. Wiener Nuklearsymposium: Welche Zukunft hat die Kernkraft?

Wien (OTS) – Der Krieg in der Ukraine, in dem es nicht zuletzt auch um die Vorherrschaft über Energieressourcen geht, hat die Abhängigkeiten von nichterneuerbaren Energieträgern mit einer selten gesehenen Deutlichkeit vor Augen geführt. Vor diesem Hintergrund wird der Ruf nach einer stärkeren Nutzung der Kernenergie wieder lauter. Deutschland hat die Laufzeit von Reaktoren, die mit Ende des Jahres 2022 vom Netz gehen hätten sollen, kurzfristig um drei Monate verlängert, Japan verkündet eine Rückkehr zur Kernenergie. Auch in Europa sind die Abhängigkeiten von russischem Uran und russischer Technik durch die Ausnahme des russischen Kernenergiesektors von den Sanktionen, die aufgrund des Krieges in der Ukraine verhängt wurden, offensichtlich. Wie steht es also um die Zukunft der Kernkraft in Verbindung mit Klima, Krieg und Technik? Aufgrund dieser aktuellen, gesellschaftspolitischen Fragen lädt das Institut für Sicherheits- und Risikoforschung an der Universität für Bodenkultur Wien gemeinsam mit der Wiener Umweltanwaltschaft zum 14. Wiener Nuklearsymposium mit dem Thema Back to a nuclear Future? Welche Zukunft hat die Kernkraft? Zeit: 22. September 2023, 09.30 UhrnOrt: Festsaal der Universität für Bodenkultur Wien Gregor-Mendel-Straße 33, 1180 Wien und hybrid via Zoomn Begrüßung * 9.30 Uhr: Nina Abrahamczik (Wiener Gemeinderätin für Klima, Umwelt, Demokratie und Personal), Raphael Zimmerl (Wiener Umweltanwaltschaft) Keynotes 09.45 Uhr: Kernkraft und Klima – Nikolaus Müllner (Institut für Sicherheits- und Risikoforschung, BOKU)n10.15 Uhr: Krieg, Kernkraftwerke und die Zukunft – Bernd Hrdy (Institut für Sicherheits- und Risikoforschung, BOKU)n10.30 Uhr: Technische Aspekte neuer Reaktordesigns – Small Modular Reactors – Matthias Englert (Öko-Institut, Darmstadt)n11.00 Uhr: Genehmigung kleiner, modularer Kernreaktoren – Friederike Frieß (Institut für Sicherheits- und Risikoforschung, BOKU)n11.30 Uhr: Probleme der Laufzeitverlängerungen von KKWs – Nikolaus Müllner (Institut für Sicherheits- und Risikoforschung, BOKU)nMittagspausen13.30 Uhr: Nuclear power in South Korea and Japan – Shaun Burnie (Greenpeace East Asia)n14.00 Uhr: Russia’s nuclear program – Stephen Thomas (University of Greenwich)n14.30 Uhr: Diskussionn Weitere Informationen und Anmeldung auf: [http://www.nuklearsymposium.at/] (http://www.nuklearsymposium.at/) Das Institut für Sicherheits- und Risikoforschung (ISR) an der Universität für Bodenkultur Wien beschäftigt sich seit seiner Gründung mit der Risikoabschätzungen der Nutzung von Kernenergie. Dazu zählen Reaktorsicherheit und Analysen von Unfällen ebenso wie Modellrechnungen, Untersuchungen zu den Brennstoffen sowie zur Proliferationsproblematik. Einen weiteren Schwerpunkt bildet die Untersuchung von Technologien und Forschungsansätze aus den Bereichen Gentechnik, Synthetische Biologie und Nanotechnologie unter Anwendung des Konzepts Prospektiver Technikfolgenabschätzung. Das ISR beschäftigt sich darüber hinaus auch mit der Bewertung von Technikfolgen in den Bereichen Energie, Gesundheit, Umwelt, Nachhaltigkeit und Sicherheit. Mehr Infos auf [https://boku.ac.at/wau/risk] (https://boku.ac.at/wau/risk).

Mag. Astrid Kleber-Klinger Universität für Bodenkultur Wien Leitung Öffentlichkeitsarbeit Email: astrid.kleber@boku.ac.at Tel.: 0664 8858 6533

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