Neue Volksblatt: „Stabilität ist gefragt“ (von Harald ENGELSBERGER)

Linz (OTS) – Eine aktuelle Umfrage einen Monat nach der Nationalratswahl zeigt stabile Beliebtheitswerte für die ÖVP und bestätigt das Ergebnis vom 15. Oktober – weiterhin satte 32 Prozent für die Partei und der Kanzleranspruch von ÖVP-Chef Sebastian Kurz steigt gar auf 34 Prozent. Die Österreicher sind demnach mit ihrer Wahl zufrieden, die FPÖ verlor einen Prozentpunkt und die SPÖ gewann einen dazu. Lediglich die Liste Pilz halbierte sich und die Grünen wären jetzt sogar wieder drin im Nationalrat. Und während die Koalitionsverhandlungen in einem ruhigen Ton verlaufen und auch nach und nach erste konkrete Ergebnisse zutage fördern, brodelt andernorts die Gerüchteküche und es wird versucht, die schwarz-blauen Gespräche zu untergraben: Das Kippen des Rauchergesetzes ist so ein Thema, eine Gebühr für Spitalsambulanzen oder die Abschaffung des Tempolimits auf Autobahnen sind andere. Auch mit der Angleichung der Mindestsicherung wird quasi vor einer politischen Eiszeit gewarnt. Alles Fake News – oder auf gut deutsch: Völliger Humbug, manche nennen’s auch Vollholler! Zuletzt zündelte Bald-Ex-Kanzler Christian Kern von der SPÖ mit der Aussage, „die FPÖ könnte Österreich aus der EU sprengen“. So klingt es, wenn ein schlechter (Wahl-)Verlierer „planlos“ um sich schlägt – und mit solchen Phrasen seinerseits das Ansehen Österreichs in Europa destabilisiert. Gekränkte Eitelkeit ist wohl ein schlechter Ratgeber.

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