St. Pölten (pts017/26.05.2020/08:30) – 26.5.2020: Eine neue Studie zeigt die hohe Zustimmung der Bevölkerung zur Windkraftnutzung. Besonders hoch ist diese mit 73 Prozent in Kärnten. Noch höher ist die Zustimmung in der Jugendstichprobe. „Diese aktuelle Studie zeigt einmal mehr die große Zustimmung der Kärntner Bevölkerung zur Nutzung der Windenergie“, freut sich Stefan Moidl, Geschäftsführer der IG Windkraft. Bis 2024 werden nun auch die ersten Windparks in Kärnten errichtet. In Summe deckt der Windstrom 12 Prozent des Stromverbrauchs der Haushalte in Kärnten. „Doch um die Klimakrise zu bekämpfen, muss der Ausbau der erneuerbaren Energien in den nächsten Jahren in Kärnten noch deutlich gesteigert werden“, so Moidl.
Eine erst kürzlich veröffentlichte Studie von der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt, der Wirtschaftsuniversität Wien, von Deloitte Österreich und der Wien Energie zeigt, dass die Zustimmung zur Windenergie nach wie vor sehr hoch ist. Gerade in Kärnten hat die Zustimmung zur Windkraft aber seit letztem Jahr von 69 Prozent auch noch deutlich zugenommen und liegt nun mit 73 Prozent an zweiter Stelle gleich hinter dem Burgenland. Dabei wurde nach der Zustimmung zur Errichtung „einer Windkraftanlage etwas außerhalb des Ortes“ gefragt. „Auch diese Umfrage zeigt wieder deutlich, dass besonders auch in Kärnten eine sehr große Mehrheit hinter der Windkraftnutzung steht“, freut sich Moidl.
Jugendliche noch deutlicher für die Windkraft Die Ergebnisse der Studie zeigen deutliche Unterschiede in der Beliebtheit von Windkraftanlagen. Unter Jugendlichen ist die Zustimmung mit 80 Prozent am Stärksten. „Diese Ergebnisse sind in vielen Studien zu sehen. Jüngere Menschen sehen die Windkraftnutzung deutlich positiver als Ältere“, erklärt Nina Hampl, Studienautorin der Universität Klagenfurt und WU Wien und ergänzt: „Das ist nicht verwunderlich, denn die Jugendlichen sind in einer Welt aufgewachsen, in der es für sie schon immer Windräder gegeben hat, während ältere Menschen die meiste Zeit ihres Lebens eine Welt ohne Windräder kennen.“
Windstrom für 12 Prozent aller Kärntner Haushalte Bis 2024 nun auch in Kärnten drei Windparks errichtet. Diese Windparks haben in den letzten Jahren ihre Genehmigung und nun auch die Förderverträge von der Ökoabwicklungsstelle OeMAG erhalten. Auf den Windkraftbaustellen werden 275 Personen Arbeit finden und weitere 25 Personen dauerhaft für die Wartung und den Betrieb angestellt. 19 Windräder mit einer Leistung von 50 MW werden dann 110 Millionen kWh sauberen Strom erzeugen, so viel wie 12 Prozent der Kärntner Haushalte verbrauchen. Der erzeugte Windstrom wird soviel CO2 einsparen, wie 24.000 Autos, also so viel wie 7 Prozent aller PKWs in Kärnten, verbrauchen.
Energiewende muss ambitioniert weiterverfolgt werden Kärnten ist bereits heute stark von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen und die Prognosen der Wissenschaft für die Zukunft sind dramatisch. Um die von der Bundesregierung festgelegte Klimaneutralität bis 2040 erreichen zu können, muss der Energieverbrauch in den nächsten zwanzig Jahren drastisch gesenkt und die erneuerbare Stromerzeugung auch in Kärnten zumindest verdoppelt werden. „Dies wird zum Großteil durch Wind- und Sonnenenergie abgedeckt werden müssen“, so Moidl und ergänzt abschließend: „Kärnten hat gute Voraussetzungen für die Energiewende, doch müssen nun die richtigen Schritte folgen.“
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