Spitzenvertreter der deutschsprachigen Hotellerie- und Gastronomie: Fachkräftemangel trifft alle

Wien (OTS) – Spitzenvertreter der deutschsprachigen Hotellerie- und Gastronomieverbände trafen sich vergangene Woche auf Einladung des Südtiroler Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) in Südtirol zu ihrem Jahresmeeting. Seit mehr als zwei Jahrzehnten dient das Treffen den Branchenvertretern aus Österreich, Deutschland, Schweiz, Südtirol, Luxemburg und Liechtenstein als Plattform für Informationsaustausch aktueller Entwicklungen in verschiedenen Bereichen des Hotel- und Gastgewerbes. „Viele Themen und rechtliche Auflagen werden von der EU vorgegeben. Deshalb macht es Sinn, diese grenzüberschreitend zu diskutieren und gemeinsame Anliegen koordiniert voranzubringen“, meinte HGV-Präsident und Gastgeber Manfred Pinzger. Top-Themen waren in diesem Jahr die Herausforderungen rund um die Sharing Economy und die Digitalisierung, ebenso wie der in einigen Ländern herrschende Fachkräftemangel. Die Verbandsspitzen informierten über die jeweilige Situation in den einzelnen Ländern sowie über Ideen und gelungene Initiativen in den einzelnen Bereichen. Auch die in den jeweiligen Ländern geltenden Bestimmungen und ergangenen Rechtssprüche zum Thema Best-Preis-Klauseln sowie der Stand der Dinge bei der Umsetzung der neuen Pauschalreiserichtlinie standen im Fokus des länderübergreifenden Treffens. „Um die großen Herausforderungen der Zukunft, wie etwa den Fachkräftemangel, zu meistern, ist gerade in unseren Branchen internationaler Austausch wesentlich“, betonten die Obmänner für Hotellerie und Gastronomie in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), Sigi Egger und Mario Pulker. Positiv werteten alle Verbände, dass auch dank des politischen Drucks des Europäischen Dachverbandes der Hotels, Restaurants und Cafés (Hotrec) zahlreiche Erfolge auf nationaler Ebene erzielt werden konnten. Hotrec-Präsidentin Susanne Kraus Winkler berichtete über aktuelle Initiativen des europäischen Dachverbandes und zeigte sich auch davon überzeugt, dass weiterhin versucht werden müsse, die vordringlichen Themen gebündelt auf europäischer Ebene voranzubringen. „Tourismus ist nicht nur thematisch eine Querschnittsmaterie. Herausforderungen wie die Sharing Economy machen nicht vor Ländergrenzen halt – hier müssen wir gemeinsam an einem Strang ziehen“, unterstreicht Dr. Markus Gratzer, Generalsekretär der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV). Am Jahresmeeting nahmen für Österreich der Dachverband Gastronomie und Hotellerie der Wirtschaftskammer und die Österreichische Hoteliervereinigung, für Deutschland der Deutsche Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) und der Hotelverband Deutschland (IHA), für die Schweiz die hotelleriesuisse und die GastroSuisse, für Luxemburg der nationale Verband der Hotel-, Restaurant- und Gaststättenbetreiber (horesca), für Lichtenstein der Lichtensteiner Hotel & Gastronomieverband (LHGV), für Südtirol der Hoteliers- und Gastwirteverband (HGV) sowie der europäische Dachverband Hotrec teil. Das Jahrestreffen klang mit einem Abendessen im Beisein von Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher und Michl Ebner, Präsident der Handelskammer Bozen, aus. (PWK578/ES)

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