Kapsch erhält Auftrag für Modernisierung des österreichischen GO Maut Systems

Wien (pts022/29.11.2016/10:30) – Die im Prime Market der Wiener Börse notierte Kapsch TrafficCom AG (ISIN AT000KAPSCH9) wurde vom österreichischen Autobahn- und Schnellstraßenbetreiber, der ASFINAG (Autobahnen- und Schnellstraßen-Finanzierungs-Aktiengesellschaft), über die Erteilung des Zuschlages für die Errichtung und den technischen Betrieb der „GO Maut 2.0 – Mauttechnik“ (landesweites Mautsystem für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen) informiert. Der Auftrag umfasst die Modernisierung der straßenseitigen Infrastruktur an rund 500 Standorten und der dafür notwendigen Zentrale (RSE-Proxy) auf den neuesten technologischen Stand. Der entsprechende Vertrag wurde abgeschlossen und mit den Arbeiten wird unmittelbar begonnen. Der technische Betrieb wird nach Abnahme des neuen Systems über eine Laufzeit von zehn Jahren erbracht, wobei die Möglichkeit einer Verlängerung um fünf Mal ein Jahr besteht.

Erneuerung des österreichischen Systems setzt weltweit neue technologische Maßstäbe

Statt zwei Mautbrücken wird für die straßenseitige Mautkontrolle künftig nur mehr eine einzige Kontrollbrücke benötigt. Diese trägt neben den Funkbaken und den Kameras für die Kennzeichenauswertung auch das erstmals für ein nationales Mautsystem weiterentwickelte optische Fahrzeugklassifizierungssystem. Mittels Einsatz hochauflösender Videokameras und stereovideographischer Bildverarbeitungstechnik werden damit direkt im laufenden Verkehr die Fahrzeugklassen und die Achszahlen der mautpflichtigen Fahrzeuge ermittelt. Das ermöglicht hohe Genauigkeit in der Kontrolle der Einhaltung von Tarifklassen. In der neu zu konzipierenden Kontrollzentrale werden innovative Plausibilisierungsalgorithmen auf Basis von datenbankbasierenden Bildverarbeitungsmethoden verwendet. Damit wird die Effizienz auf Seiten der Mautkontrolle erheblich gesteigert und so die Betriebskosten des Kontrollprozesses signifikant gesenkt. Zudem wird auch die Energieeffizienz gesteigert: Neue stromsparende Komponenten für die straßenseitige Mauttechnik werden zu einer erheblichen Senkung des Energieverbrauches des österreichweiten Mautsystems führen. So trägt die von Kapsch neu konzipierte Mauttechnik auch zur Ökologisierung in der Mauterhebung bei.

Umsetzung mit größtmöglicher heimischer Wertschöpfung

Nahezu alle Kernkomponenten der zum Einsatz kommenden Mauttechnologie wurden von Kapsch-Mitarbeitern entwickelt und in der Kapsch-eigenen Produktion in Wien gefertigt. Kapsch setzt auch bei seinen Subunternehmern großteils auf einheimische Unternehmen. So werden für die Neuerrichtung von Maut- und Kontrollbrücken beispielsweise Stahlbauwerke der Firma Forster aus Waidhofen an der Ybbs verbaut. Viele weitere Zulieferer von Kleinteilen und Dienstleister sind ebenfalls einheimische Unternehmen.

Kapsch TrafficCom ist ein Anbieter von Intelligent Transportation Systems (ITS) in den Lösungssegmenten Mauteinhebung, städtische Zugangsregelung und Parkraumbewirtschaftung, Verkehrsmanagement, Verkehrsüberwachung, Kontrolle von Nutzfahrzeugen, elektronische Fahrzeugregistrierung und V2X Kooperative Systeme. Kapsch TrafficCom deckt mit durchgängigen Lösungen die gesamte Wertschöpfungskette ihrer Kunden, von Komponenten über Design und Errichtung von Systemen bis zum Betrieb, aus einer Hand ab. Das Kerngeschäft ist, elektronische Maut- und Verkehrsmanagementsysteme zu entwickeln, zu errichten und zu betreiben. Referenzen in mehr als 50 Ländern auf allen Kontinenten haben Kapsch TrafficCom zu einem weltweit anerkannten ITS-Anbieter gemacht. Als Teil der Kapsch Group, einem 1892 gegründeten österreichischen Technologiekonzern im Familienbesitz, verfügt Kapsch TrafficCom mit Hauptsitz in Wien, Österreich, über Tochtergesellschaften und Niederlassungen in 33 Ländern, notiert seit 2007 an der Wiener Börse (KTCG) und erwirtschaftete im Finanzjahr 2015/16 einen Umsatz von 526 Mio. EUR. Das Unternehmen beschäftigt weltweit mehr als 4.600 Mitarbeiter.

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