Wien/Oberösterreich (pts014/22.07.2016/10:05) – Intelligente Lösung für oberösterreichische Gemeinden: Die Erfolgsstory des Jugendtaxis in den sechs Gemeinden Micheldorf, Kirchdorf an der Krems, Schlierbach, Oberschlierbach, Inzersdorf im Kremstal und Steinbach am Ziehberg schreibt ein neues Kapitel. Aufgrund stetig wachsender Nutzungszahlen entschloss man sich, ein für alle Gemeinden transparentes und faires Abrechnungssystem einzuführen. Am überzeugendsten präsentierte sich dabei das Modell von INFOSTARS, dem Spezialisten für GPS-basierte elektronische Systeme.
Reinhold Binder, Vzbgm. und Jugendreferent der Marktgemeinde Micheldorf/OÖ und Projektleiter zum Jugendtaxi aller sechs Gemeinden: „Wir wollten unbedingt eine detaillierte Fahrtdokumentation einführen, die alle Fahrten exakt protokolliert und eine transparente Abrechnung ermöglicht. Das Know-how, die Erfahrung und die Möglichkeit, ein bestehendes System für unsere Bedürfnisse zu adaptieren, haben den Ausschlag für INFOSTARS gegeben.“
Maßgeschneidertes System bringt viele Vorteile
Die konzeptionelle Basis des neuen Abrechnungssystems bildet ein Pflichtenheft, das von Infostars-GF MMag. Robert Tarbuk mit den Gemeindevertretern erarbeitet wurde. „Der Fokus liegt vor allem auf der simplen Anwendung für die Jugendlichen und die Taxifahrer. Unser Credo lautet: Größtmögliche Automatisation“, erklärt GF Tarbuk, „darum wurden alle zehn Jugendtaxi-Fahrzeuge mit einem Karten-Lesegerät ausgestattet.“
Die Jugendlichen brauchen jetzt beim Ein- und Aussteigen nur ihre Jugendtaxi-Karte über das Lesegerät zu ziehen. Das System erkennt automatisch die Ein- und Ausstiegspunkte, prüft die Gültigkeit der Karte, errechnet die Kilometer-Leistung der einzelnen Fahrt und ist sogar ohne GSM-Empfang voll einsatzfähig. Die fertigen und korrekt aufgeschlüsselten Abrechnungen können die Gemeinden jederzeit auf Knopfdruck abrufen und ausdrucken.
Weitere Einsatzmöglichkeiten für Fahrdienste
Das von INFOSTARS entwickelte Abrechnungssystem lässt sich auch für andere Fahrdienste einsetzen, bei denen ein konkretes Fahrzeug oder die km-Leistung als Abrechnungsbasis dienen. So könnten in Zukunft auch zum Beispiel Krankentransporte bequemer und effizienter abgerechnet werden. Aber auch andere Gemeinden, die ein Jugendtaxi anbieten oder ein entsprechendes Projekt planen, zeigen bereits großes Interesse an dem neuen Abrechnungssystem von INFOSTARS.
Pressekontakt: MMag. Robert Tarbuk INFOSTARS GmbH Pantzergasse 11/16 1190 Wien
Tel. +43-1-997 10 05 Fax +43-1-997 10 05-90 E-Mail: office@infostars.at Web: http://www.gps-infostars.com
INFOSTARS – der Spezialist für GPS-basierte Fuhrpark-Systemlösungen Die INFOSTARS GmbH ist ein österreichisches Unternehmen mit Sitz in Wien, das sich seit seiner Gründung im Jahr 2007 auf die Entwicklung und den Vertrieb GPS-basierter Systemlösungen für das betriebliche Fuhrparkmanagement spezialisiert hat. Neben Abrechnungssystemen bietet INFOSTARS auch ein vollautomatisches Finanzamt-Fahrtenbuch, Ortungssysteme und GPS-Diebstahlschutzsysteme an.
Interview mit mit Vzbgm. Reinhold Binder, Jugendreferent der Marktgemeinde Micheldorf/OÖ und Projektleiter im Auftrag der Stadt Kirchdorf an der Krems sowie der Gemeinden, Schlierbach, Oberschlierbach, Inzersdorf im Kremstal und Steinbach am Ziehberg.
Was war Ihre Intention, das Jugendtaxi in den sechs Gemeinden neu zu erfinden? Das Jugendtaxi erfreute sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit und wurde von vielen Jugendlichen genutzt. Eine genaue Fahrtdokumentation war aber bisher nicht möglich. Mit der Umstellung möchten wir eine detaillierte Dokumentation einrichten, in der alle Fahrten genau protokolliert sind und so eine Kostentransparenz für alle Gemeinden ermöglicht wird.
Seit wann können die Jugendlichen dieses Service nutzen? Das Jugendtaxi gibt es bereits seit 2006. Im Laufe der Jahre sind einige Nachbargemeinden beigetreten. Seit Herbst 2009 sind die aktuellen Partnergemeinden bei diesem Projekt involviert. Im Juli 2016 können noch beide Systeme (alt und neu) in Anspruch genommen werden, ab August wird komplett auf das „neue“ Jugendtaxi-System umgestellt.
Wo liegen die einzelnen Vorteile für Jugendliche, das Taxiunternehmen und die Gemeinden? Vorteile für die Jugendlichen: * Innerhalb der sechs Partnergemeinden (Steinbach am Ziehberg, Inzersdorf, Oberschlierbach, Schlierbach, Kirchdorf und Micheldorf) gibt es keine fixen Ein- beziehungsweise Ausstiegsstellen. * Ob zwei, vier, sechs oder acht Personen – der Gesamtpreis pro Fahrt bleibt mit 4 Euro immer gleich. * Das Service steht jedes Wochenende an Freitagen, Samstagen sowie an Werktagen vor einem gesetzlichen Feiertag in der Zeit von 19 bis 5 Uhr zur Verfügung. * Fahrtsicherheit – sinkende Zahlen von im Straßenverkehr tödlich verunglückten Jugendlichen im Alter von 14 bis 25 Jahren.
Vorteile für die Gemeinde * Die Gemeinde kann der Jugend eine sichere Heimfahrt garantieren. * Wichtiger Beitrag zur Verkehrssicherheit und regionale Wertschöpfung durch das Taxiunternehmen. * Die Gemeinde erhält eine Landesförderung für dieses Service.
Vorteile für das Taxiunternehmen * Das Taxiunternehmen, das als Jugendtaxi für die sechs Partnergemeinden fährt, hat garantierte Fahrgäste und so regelmäßige fixe Umsätze. * Fixer Vertragspartner
Sind Sie mit diesem Projekt Vorreiter in Österreich? Es gibt ähnliche Modelle in anderen österreichischen Gemeinden. Die Größe des Gebiets und die Abwicklung über Mitgliedskarten in Verbindung mit den neuen Funktionen (Kartenlesegerät, Kilometeraufzeichnungen etc.) kann man jedoch als Vorzeigeprojekt in Österreich heranziehen.
Wie gehen Sie mit dem Thema Datenschutz um? Die Daten (Name, Geburtsdatum, Heimatgemeinde, Aufzeichnung über gefahrene Kilometer) werden nur an die beteiligten Gemeinden sowie an das Taxiunternehmen weitergeben. Mit der Beantragung der neuen Jugendtaxikarte stimmen die Jugendlichen den AGB-JT (Allgemeinen Geschäftsbedingungen Jugendtaxi) zu. In diesen sind der Ablauf, die Voraussetzungen, Haftungserklärungen und die Pflichten der Benutzer geregelt.
Sind die Kosten für die Gemeinden nun fairer? Ja der gewünschte Effekt wird erzielt. Die Kostenaufteilung kann nun detailliert erfolgen – das heißt, die Gemeinden bezahlen nur noch für Fahrten, die auch die entsprechende Gemeinde betreffen. Im System ist ein Abrechnungsschlüssel für die Partnergemeinden berücksichtigt.
Wie viele Taxis sind in den sechs Gemeinden unterwegs? In den sechs Gemeinden sind fünf Taxis mit acht Sitzplätzen und fünf Fahrzeuge mit vier Sitzplätzen geplant. Die Fahrzeuge werden mit dem Jugendtaxi-Logo versehen und jeweils mit Kartenlesegeräten ausgestattet.
Wohin entwickelt sich das Projekt in Zukunft? Es gibt bereits Anfragen von Nachbargemeinden, die sich für das Jugendtaxi-Modell interessieren.
Wo bekommen Jugendliche die Karte und wie hoch sind die Kosten für die Fahrt? Nach erfolgter Anmeldung über das Portal der Firma INFOSTARS wird die neue Karte in der Marktgemeinde Micheldorf gedruckt und an die jeweilige Heimatgemeinde versandt. Diese kontaktiert dann die betroffenen Jugendlichen, damit sich diese die Karte persönlich abholen können. Ein Kostenbeitrag von 10 Euro pro Karte ist zu bezahlen.
Was wünschen Sie sich im Bereich Jugendtaxi für die kommenden Jahre? Das Jugendtaxi soll weiterhin viel und gerne genutzt und das Gebiet erweitert werden.
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Aussender: INFOSTARS GmbH Ansprechpartner: Robert Tarbuk Tel.: 0699/19900070 E-Mail: office@gps-infostars.com Website: www.gps-infostars.com